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Yazarın fotoğrafıAv. Atay Cibooğlu

ÄLTESTES URTEIL ÜBER FEHLER DURCH KÜNSTLICHE INTELLIGENZ

Menschen sind für alle Schäden verantwortlich, die durch ihr unrechtmäßiges Handeln entstehen. Zum Beispiel ist jemand, der seinen Hund ohne Leine spazieren führt und dieser plötzlich jemanden angreift und beißt, verpflichtet, den Schaden der anderen Partei zu decken. Dies gilt auch für alle künstlichen Intelligenzsysteme, die menschliche Kontrolle benötigen, wie halbautonome Fahrzeuge. Eine Person, die während der Fahrt in einem halbautonomen Fahrzeug am Steuer schläft, ist im Falle eines Unfalls verpflichtet, den Schaden der anderen Partei zu decken. Denn halbautonome Fahrzeuge sind trotz ihrer Arbeit mit künstlichen Intelligenzsystemen nicht zu 100 % sicher.


Heute möchte ich eine Gerichtsentscheidung vom 25. März 1949 in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) diskutieren, die mit diesem Thema in Verbindung steht. Da es damals kaum Gerichtsurteile oder Gesetze zu künstlicher Intelligenz gab, hat mich eine Entscheidung aus dem Jahr 1949 interessiert. Ich denke, dass diese Entscheidung aufgrund ihres hohen Alters und ihrer Anwendbarkeit auf heutige KI-Systeme von Bedeutung ist.


Der Vorfall ereignete sich am Morgen des 18. Juli 1947 über Wauseon, Ohio, USA, als

ein Kampfflugzeug der US-Armee namens "Black Widow" mit einem zivilen Aerona Cub-Flugzeug kollidierte und zwei Personen an Bord des zivilen Flugzeugs, im Alter von 23 und 18 Jahren, ihr Leben verloren. Die Familien der Verstorbenen behaupteten in ihrer Klage gegen die USA, dass das militärische Flugzeug fahrlässig und nachlässig betrieben wurde und dass daher der Unfall geschah.


Gemäß den vorgelegten Beweisen flog das militärische Flugzeug "Black Widow" im Autopilotmodus mit einer Geschwindigkeit von 220 Meilen pro Stunde.


Der Autopilot ist eine Software oder Vorrichtung, die mithilfe hydraulischer, mechanischer und elektronischer Systeme des Flugzeugs das Flugzeug unter bestimmten Bedingungen steuern kann. Dieses System kann nicht nur den Flugplan verfolgen, sondern auch die Geschwindigkeit und Höhe sowie die Richtung, in die die Nase des Flugzeugs zeigt, stabilisieren. Dieses System wird normalerweise nach dem Start aktiviert und während des Flugs vom Autopiloten gesteuert. Bei der Landung wird das System deaktiviert, und der Pilot landet das Flugzeug manuell.

Beide Flugzeuge befanden sich auf derselben Höhe, und der Pilot des Militärflugzeugs behauptete, er habe alle anderen Flugzeuge ständig im Auge behalten und alle 15 Sekunden in alle Richtungen geschaut, konnte das zivile Flugzeug jedoch vor dem Unfall nicht sehen und behauptete sogar, die Kollision nicht bemerkt zu haben und erst nach seiner Rückkehr zur Basis davon erfahren zu haben.


Dennoch kam das Gericht trotz dieser Behauptungen zu dem Schluss, dass das Militärflugzeug keine angemessenen Maßnahmen zur Beobachtung anderer Flugzeuge ergriffen habe und daher nicht die Regeln der Zivilluftfahrtbehörde und anderer Sicherheitsvorschriften eingehalten habe, was zum Unfall führte. Die Begründung des Urteils besagt, dass der Pilot eines Flugzeugs, das im Autopilotmodus fliegt, verpflichtet ist, die erforderliche Sorgfalt und Aufmerksamkeit zu gewährleisten. Das Gericht stellte fest, dass der Pilot trotz des Einsatzes des Autopiloten nicht die erforderliche Sorgfalt zur Sicherung des Fluges gezeigt habe, was zum Unfall geführt habe. In der Schlussfolgerung des Urteils heißt es, dass, wenn der Pilot diese Sorgfaltspflicht erfüllt hätte, der Unfall nicht passiert wäre.


Dieses Urteil von 1949 ist eine wichtige Entscheidung. Obwohl der Autopilot dazu dient, Piloten zu unterstützen, betont das Gericht, dass der Pilot während des Fluges die erforderliche Sorgfalt und Aufmerksamkeit zeigen muss. Dies gilt auch für halbautonome Fahrzeuge heute. Obwohl der Fahrer die Kontrolle an künstliche Intelligenz abgeben kann, muss er dennoch die erforderliche Sorgfalt und Aufmerksamkeit aufbringen, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten, da er sonst für Schäden haftbar gemacht werden kann, die er Dritten zufügt.



 

DIE HIER VERFASSTEN ARTIKEL DIENEN DER INFORMATION UND GEBEN DIE MEINUNG DES AUTORS WIEDER. SIE STELLEN KEINE RECHTSBERATUNG DAR.

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